Jan van Rijckenborgh

Jan van Rijckenborgh hieß mit bürgerlichem Namen Jan Leene und wurde 1896 in den Niederlanden, in Haarlem, geboren. Schon früh zeigte sich sein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, das ihn intensiv nach der Wahrheit und dem Sinn allen Lebens suchen ließ. Die offenkundige Diskrepanz zwischen Kirchenglauben und Lebenspraxis, die der junge van Rijckenborgh so oft bei Theologen wie auch Gläubigen wahrnahm, entfernte ihn immer mehr von der reformierten Kirche, der seine Eltern angehörten, und brachte ihn mit Professor Dr. A. H. de Hartogh (1869-1938) in Berührung.

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Catharose de Petri

Catharose de Petri wurde 1902 in Rotterdam unter dem Namen Henriette Stok-Huyser geboren. Über ihre Kindheit und Jugend ist nicht viel bekannt; sie sprach wenig von sich selbst und war äußerst bescheiden. Sie sagte jedoch einmal, sie sei sich schon in jungen Jahren ihrer Lebensaufgabe bewusst gewesen, und so verwundert es nicht, dass sie sich bereits im Alter von 28 Jahren, im Jahr 1930, der spirituellen Arbeit Jan van Rijckenborghs und seines Bruders Zwier Willem Leene anschloss.

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Antonin Gadal

Antonin Gadal wurde 1877 in Tarascon/Südfrankreich geboren. Sein Geburtshaus stand neben dem Haus des Historikers Adolphe Garrigou (1802-1897), zu dem er schon als Kind engen Kontakt hatte. Garrigou, der die Geschichte ihrer gemeinsamen Heimat bis ins Kleinste kannte, erzählte dem wissbegierigen Jungen die Geschichte der Katharer, von ihrem Glauben, ihrer Kirche und ihrer Verfolgung durch die Inquisition.

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Mikhail Naimy

Mikhail Naimy wurde am 17. Oktober 1889 in Baskinta, einem Dorf am Fuße des Berges Sannin im Libanon, geboren. 1906 begann er sein Studium an der theologischen Abteilung in Poltava in der Ukraine, wo er 1911 das Examen ablegte. Während seines Aufenthalts in Russland, einem Land, dem er eine besondere Wertschätzung entgegenbrachte, kam er auch mit den Großen der russischen Literatur in Berührung, die ihn tief beeindruckten und bleibenden Einfluss auf die weitere Entwicklung seines Denkens und Schreibens ausübten. Seine ersten literarischen Werke, darunter An-Nahr Al-Mutajammed, schrieb und veröffentlichte er zunächst in russischer Sprache und übersetzte sie erst später ins Arabische.

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Karl von Eckartshausen

Karl von Eckartshausen wurde am 28. Juni 1752 auf Burg Haimhausen in Oberbayern als uneheliches Kind des Burgherrn Karl von Haimhausen und der Tochter seines Burgverwalters, Maria Anna Eckart, geboren. Die Familie von Haimhausen hat das Kind nie anerkannt, und seine Jugend verbrachte von Eckartshausen bei seiner Mutter.

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Jacob Böhme

Aus seinen Werken haben Leibniz, Spinoza, Goethe, Hegel, Schopenhauer und Newton gelernt, Fürsten, Gelehrte, Philosophen, Theologen und Dichter wurden davon beeinflusst. Die geistige Ausstrahlung von Jacob Böhme ist bis in die Gegenwart von unverminderter, ja steigender Bedeutung für Philosophie, Theologie und Naturwissenschaft und überall dort, wo disziplinübergreifendes Denken gefordert ist. Als Erster veröffentlichte er philosophische Schriften in deutscher Sprache und wurde deshalb "philosophus teutonicu" genannt.

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Marsilio Ficino

Unter den großen Renaissance-Gelehrten im Italien des 15. Jahrhunderts war der gebürtige Florentiner Marsilio Ficino unbestritten tonangebend - als versierter Spieler von Saiteninstrumenten auch im wörtlichen Sinn. Musik machte er jedoch nicht einfach zum Vergnügen oder zur Zerstreuung: Aus seinen Briefen geht hervor, dass er über ein umfassendes Wissen um die Wirkung von Musik auf die seelische und körperliche Gesundheit verfügte. So spielte er, um sein Denken auf Höheres zu lenken und geistige Beschwernisse zu vertreiben.

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Johann Amos Comenius

Unter den Reformern des 17. Jhd. nimmt der böhmische Theologe, Pädagoge und Gelehrte Johann Amos Comenius (1592-1670) einen herausragenden Platz ein. Er wurde geboren am 28. März 1592 als Jan Komensky in Nivnice im östlichen Mähren als einziger Sohn seiner Eltern, die der Böhmisch-Mährischen Bruderschaft angehörten. Nach der Lateinschule studierte er in Prerov an der calvinistischen Hohen Schule von Herborn und der Universität zu Heidelberg Theologie und Literatur. Dort lernte er auch die frühen Schriften und Manuskripte Johann Valentin Andreaes kennen. Der Nachwelt blieb Comenius als Begründer der systematischen Pädagogik in Erinnerung; weniger bekannt ist, dass er dem Gedankengut der Rosenkreuzer wie kein anderer Gestalt verlieh.


Jacob Slavenburg

Der Kulturhistoriker Drs. Jacob Slavenburg hat allgemeine Geschichte, Kunst- und Religionsgeschichte studiert. Aus der Fakultät Religionsgeschichte wählte er die Gnostik, um sich darauf zu spezialisieren. In seinem ersten Buch "Die geheimen Worte, eine Entdeckungsreise durch 25 Jahrhunderte Gnosis", übernahm er eine Anzahl Zitate aus den Schriften von Nag Hammadi, die 1945 in Ägypten gefunden wurden. Inzwischen ist dieses Buch in den Niederlanden in der 4. Auflage erschienen.

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Martin Zichner

Dr. Martin Zichner, geboren 1940, fühlte sich schon früh zu klassischen Sagenstoffen, religionsphilosophischen Themen und kulturgschichtlichen Betrachtungen hingezogen. Auf Studienreisen suchte er viele Schauplätze zu Dantes Leben auf. Dies fand der spirituellen Betrachtung "La Divina Commedia – Dantes geistige Botschaft" seinen Niederschlag. Zu erwählen ist auch seine reiche Vortragstätigkeit in Österreich, der Schweiz und Süddeutschland.


Klaus Bielau

Dr. med. Klaus Bielau, geboren 1955, homöopathischer Arzt und Autor in Graz, versteht die Erläuterungen und Lehren des Paracelsus als wegweisend für jede sinnvolle heilkundliche Tätigkeit. Neben zahlreichen philosophischen Essays zur Heilkunde, auch zu Paracelsus, und dem "Paracelsus Lesebuch" erschien von ihm das Büchlein "Paracelsus – Philosophie und Heilkunde in zeitloser Aktualität" sowie das Buch "Homöopathie – verstehen und anwenden, Handbuch zur Heilkunst".


Peter Huijs

Peter Huijs, geboren 1951 in einer Buchhändlerfamilie in Tegelen/NL, studierte Kunstgeschichte und Archäologie in Amsterdam und publizierte eine Anzahl kulturhistorischer Schriften. Sein besonderes Interesse gilt der christlich-hermetischen Mystik des späten Mittelalters, der Renaissance und der Zeit der Reformation. In verschiedenen Zeitschriften erschienen von ihm Artikel über die Gnosis und das Rosenkreuz.